Nervenkitzel und Abkühlung

Vom 26. Mai bis 1. Juni fand die alljährliche Moldautour statt – und das schon zum zwölften Mal. 30 gutgelaunte Paddler machten sich mit einem bequemen Reisebus auf den Weg nach Tschechien.
Die Tour begann in Vissy Brod. Die einzelnen Stationen sind uns sehr gut bekannt, ist es doch schon ein Stück Heimat. Aber es ist immer wieder schön, die Moldau, die zum Teil auch schnelle wellige Abschnitte hat, zu paddeln.
Der besondere Nervenkitzel sind die Wehrutschen, die die Mutigen immer wieder gern mit dem Boot runter fahren. Auch die nicht so mutigen Zuschauer fieberten mit. Bei schönem warmen Wetter ist das Kentern eine Abkühlung und kein Problem. Am Rand standen ja auch die aufmerksamen “Retter” die mit einem Wurfsack zur Stelle waren, um die Gekenterten aus der Moldau zu fischen.
Überhaupt war es wieder eine tolle Truppe, die sich gegenseitig half, wenn zum Beispiel ein Wehr umtragen werden musste. Die Andachten rundeten die Tour ab, jeden Morgen gab es eine Geschichte zum Nachdenken aus der Bibel oder aus dem Leben. Die Andachten wurden von den Teilnehmern ausgesucht und gestaltet.
Die Zeit ging viel zu schnell um. Am letzten Abend in Borsow warteten schon wie jedes Jahr die knusprigen Broiler auf uns. Am 1. Juni ging es dann mit dem Bus wieder zurück nach Hohenmölsen.
Barbara Walther

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