Fünf Saiten und jemand, der sie meisterlich zu spielen weiß – das genügte am 9. August, um den Gästen in der Theißener Kirche ein wunderbares Konzerterlebnis zu bescheren. Ludwig Frankmar, in Schweden geborener Wahlberliner, ließ sein Barockcello erklingen und brachte Werke aus zwei Jahrhunderten zu Gehör. Anfangs- und Schlusskomponist war Georg Philipp Telemann. Insgesamt vier Fantasien aus seiner Feder erklangen. In der Mitte spielte Ludwig Frankmar eine Suite von Marin Marais und zwei Ricercate aus dem Werk Aurelio Virgilianos. Die Musik, leicht und frisch, wohltuend an einem sehr warmen Sommertag, erfreute die Zuhörerinnen und Zuhörer, die gerne auch die Zugabe in Empfang nahmen und nicht an ihrem Applaus sparten. Im Anschluss gab es eine kleine Erfrischung und Stärkung und noch einige Gespräche – auf Abstand, aber innerlich in großer Nähe und Verbundenheit.