1000 Jahre und durchbetete Steine

Der 13. April war ein besonderer Tag für Görschen, seine Nachbarn, Einwohner und Gäste. An diesem Tag feierten die Einwohner die Aufstellung eines sogenannten Menhirs, an der Kirche. Der prähistorische Stein wurde vor einiger Zeit in ihrer Nähe wiederentdeckt, nachdem man ihn wohl vor 1000 Jahren in die Erde gegraben hatte. Er ist gemeinsam mit der Kirche ostwärts, zur Sonne und zum Licht hin ausgerichtet. Dahin soll auch unser Blick gehen – so die Botschaft.

Die Veranstaltung wurde von Bernd Donath, dem Posaunenchor und Johannes Rohr ausgestaltet, der eine Andacht hielt. Der ehemalige Görschener Dr. Karl-Heinz Meyer trugt ein Gedicht vor, das reichlich Beifall fand.

Nach der Steinaufrichtung soll auch die Restaurierung der Orgel als Gemeinschaftswerk gelingen. Für diesen Zweck kann ein Heft mit dem Titel „Steingeschichten“ von S. Schulz aus Stößen gegen eine Orgelspende erworben werden. Es nimmt das Anliegen aller engagierten Menschen aus Görschen auf: Nur gemeinsam können wir große Steine bewegen und Aufgaben bewältigen.

(Text: B. Donath)

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