Jetzt fahrn wir an den See, an den See

Ausgelassen und fröhlich – so begann der Ausflugstag, an dem Menschen aus der ganzen Region gemeinsam unterwegs waren zum  Geiseltalsee. Angestoßen hatte die Fahrt die Hohenmölsener Gemeinde und dazu in allen Gemeinden des NöZZ eingeladen. Von Gabriele Hadházi hervorragend geplant und organisiert und von dem versierten Busfahrer Gerd sicher kutschiert traf die Reisegruppe bei strahlendem Sonnenschein in Braunsbedra am Besucherzentrum des Geiseltalsees ein.

Um sich zuerst ein Bild über die Entstehung dieser Bergbaufolgelandschaft zu schaffen, schauten sich die Reiselustigen einen Kurzfilm an, der die Geschichte des Sees kurzweilig erzählte.
Im Anschluss ging es mit dem Geiseltalexpress auf die 30 km lange Rundfahrt um den gefluteten Tagebau. Oberhalb des Weinbergs – eine Besonderheit für einen rekultivierten Tagebau – war erster Halt und entlockte viele „Ohs“ und „Ahs“, nicht zuletzt auch wegen der beeindruckenden Daten zum See.

Die Marina Mücheln machte neugierig auf die Zukunft, in der der ganze See für Wassersport und Tourismus freigegeben sein dürfte. Nach dem stärkenden Mittagessen ging es in die Geiseltalkirche – eine ehemalige katholische Kirche, die von einem Förderverein liebevoll hergerichtet und erhalten wird. Bei der anschließenden kleinen Stadtführung ging es tief hinab – in die Gewölbekeller unter dem Rathaus. Klar, dass dann auch die Quelle der Geisel nicht fehlen durfte, schließlich verdankt das Tal diesem Flüsschen seinen Namen.

Nach Kaffee und Kuchen, von manchen mit Eis ergänzt, ging es um viele Eindrücke bereichert wieder zurück nach Hohenmölsen, Theißen, Profen, Zeitz und den vielen anderen Ausgangsorten der Fahrt.  Vielleicht noch wichtiger als die interessanten Entdeckungen und Sehenswürdigkeiten war gewiss, dass Menschen aus den ganz unterschiedlichen Orten der Region, aus den unterschiedlichen Gemeinden, sich einander nähergekommen waren und auch bei dieser Fahrt der Kerngedanke der Region NöZZ – gemeinsam kirchliches Leben in seinen vielen Facetten zu gestalten – gelebt und erfahren wurde.

Teilen:

Skip to content