Ein Fest so bunt wie der Ort, in dem es gefeiert wird

Am einem Samstag Mitte April wurde es bei einem Straßenfest für Miteinander und Demokratie bunt auf dem Altmarkt in Hohenmölsen. Viele verschiedene Menschen bauten Buden und Stände auf. Trotz der kühlen Temperaturen und der paar Tröpfchen aus den Wolken ließen sich viele Menschen einladen zu entdecken, was hier alles geboten wurde.

Zu Beginn des Festes begrüßten Andy Haugk als Bürgermeister und Friederike Rohr als geschäftsführende Pfarrerin die Anwesenden auf dem Markt. Demokratie, dass heißt miteinander sprechen und aushandeln, dass heißt aber auch die Unterschiedlichkeit wahrnehmen und aushalten. So war es zu Beginn des Nachmittages eine gelungene Überraschung, dass die Motoradfreunde Grunau auf ihrer Ausfahrt auch auf dem Altmarkt Halt machten und ihre Zustimmung für das Anliegen dieses Festes demonstrierten.

Auf dem Markt gab es Bastelmöglichkeiten und Schmikstation bei Mitarbeiterinnen aus Hort und Kita der Stadt Hohenmölsen, daneben konnte man Geschichten über das Miteinander lauschen, vorgelesen von Katrin Lange. Kreativ wurde es auch bei den Mitarbeiterinnen der Zukunftswerkstatt Mitteldeutschland aus dem Jugendclub am Wasserturm und Frau Holter der Volkshochschule Burgenlandkreis. Ein bisschen Bewegung und die Frage „Warum ist Hohenmölsen Lebenswert gab es bei der Kulturstiftung und dem Recabo-Radweg und dem Tourismusverband Saale-Unstrut. Für kulinarische Gnüsse sorgten Mitglieder des Vision e.V. ebenfalls vom Wasserturm, Schüler und Schülerinnen der 12. Klasse des Agricolagymnasiums und das Seniorenbüro Hohenmölsen. Und dann gab es ja auch richtig viel köstliches Popcorn!

Daneben stand auch die Demokratie auf dem Programm. Dafür standen Mitglieder des Stadtrates bereit, um ins Gespräch zu kommen. Auf Tafeln konnten Ideen angeheftet werden zu den Satzanfängen: „Mein Europa hat …“, „Der Burgenlandkreis sollte …“ oder „Für Hohenmölsen wünsche ich mir …“ Dazu lud Herr Hensen von weCreate dazu ein, nicht nur Wünsche zu äußern, sondern auch darüber nachzudenken, wie diese Wünsche umgesetzt werden könnten.

Dann gab es eine noch nie dagewesene Aktion mit einer Trommelshow von Red Attack. Aus dem Turmfenster der Stadtkirche St. Peter Hohenmölsen seilte ein Trommler ab. Ein zweiter stand auf dem Markt und es entstand ein rhythmisches Wechselspiel. Die Zuschauenenden erlebten staunend, was miteinander alles möglich ist.

Zum Abschluss des Tages füllte das Konzert der Schülerband „aGb“ des Agricolagymnasiums die Stadtkirche.

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