Der Turmbau zu Predel

Türme sind uns ein Zeichen der Heimat, weil sie aus dem Ortsbild herausragen. Besonders, wenn sie durch bestimmte Eigenheiten weithin bekannt sind. So ist es auch mit dem schiefen Turm der Kirche Predel.

Nach einer intensiven Planungs- und Bauphase konnten wir am 28. Juni eine Gottesdienst feiern und unsere Kirche nach den Bauarbeiten wieder sicher nutzen. MIt Blick auf den Turm Predel stand hierbei die Geschichte vom Turmbau zu Babel im Mittelpunkt. Sie erzählt uns davon, dass Menschen etwas bleibendes hinterlassen wollen – so wie die Generationen in Predel, die den Turm bauten und erhielten. Das wurde besonders deutlich, als die Kapsel des Turms geöffnet wurde mit all den Erinnerungen. Und dann auch wieder gefüllt wurde, denn auch an unsere Zeit soll man sich dereinst erinnern.
Die Geschichte von Babel erzählt uns aber auch, dass Gott uns hinaus schickt in die Welt. Nicht nur ein Turm, sondern viele Türme über die ganze Erde zu errichten. So weisen uns Kirchtürme wie ein Zeigefinder auf den Schöpfer hin, indem sie auf den Himmel zeigen. Wir können über uns hinauswachsen.

Über sich hinauswachsen muss bei solch einem Projekt auch der Gemeindekirchenrat und besonders die Vorsitzende Ellen Heinichen. Ihrem Engagement ist es zuverdanken, dass nun schon so viel geschafft ist. Zum Glück hatte sie Unterstützung aus dem Kreiskirchenamt, durch den Baureferenten Herrn Lange und andere Kollegen. Viele Spenden sind eingekommen durch Anwohnerinnen und Anwohner, durch geleistete Arbeitsstunden und bei Benefizkonzerten. Im Gottesdienst gab es darum auch ein großes Dankeschön. Auch an die Zimmermänner, die extra gekommen waren.

 

Nach dem Gottesdienst lud die Gemeinde zu Kaffee und Kuchen ein. Dazu gab es noch ein besonderes Highlight. Mit dem Aufzug ging es auf knapp 20 Meter am Turm in die Höhe. Ein toller Ausblick in die Elstreraue war hier möglich.

Noch immer gibt es die Möglichkeit die alten Schieferplatten des Turms, künsterlisch gestaltet durch Frau Petra Dauster, zu erwerben. Dazu melden Sie sich am besten im Pfarramt oder bei Ellen Heinichen.

Noch immer werden Spenden benötigt! Auf kurzem Wege können Sie HIER spenden.

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