Kirche lebt! Ein kurzer Bericht aus Tröglitz

(von Barbara Schütze, Tröglitz)

Das Coronavirus hatte auch in Tröglitz manches lahmgelegt. Plötzlich war alles anders. Keine Gottesdienste mehr, auch keine Zusammenkünfte jeglicher Art in den Kirchen und Gemeinderäumen. Das war für alle eine Umstellung. Trotzdem ging es fürsorglich und tröstlich weiter.

Die Verantwortlichen der Kirchengemeinden hatten sich etwas besonderes einfallen lassen. Denn ab dem 14. März erhielten jeden Sonntag und in der Karwoche täglich die Gemeindeglieder Gottes Wort in Form von Hausandachten in die Briefkästen gelegt. Am Karfreitag und Ostersonntag waren die Kirchen von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Diese Gelegenheit konnte jeder in Anspruch nehmen. Nach langer Zeit wieder einmal in der Kirche sitzen, ein stilles Gebet sprechen und die Ausschmückung bewundern war wohltuend. Wenn auch weit auseinander gesessen wurde, konnten wir uns doch wiedersehen und ein paar Worte wechseln. In dieser Zeit hatten sich die Gemeindeglieder untereinander angerufen und nach Ergehen und Wohlbefinden gefragt. Hifle wurde vom Team aus dem Mehrgenerationenhof angeboten. Sie hatten sich eine schöne Geschenkidee einfallen lassen. Auch von der Landeskirchlichen Gemeinschaft kamen aufmunternde Worte.
Ein Dank geht an alle, die das Gemeindeleben aufrecht erhielten.

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