Namaste – Indienabend

„Namaste!“ – So begrüßten Besucher aus Indien am 22. Juni interessierte Gäste im evangelischen Gemeindezentrum in Luckenau. Namaste – Du bist gesehen.
Zu sehen und zu hören gab es allerhand. Bischof Singh, die Tänzerinnen Martha und Teja sowie die Musiker Suresh, Gidieon, Anand und Suguna Rao berichteten von der Arbeit im Kinderheim Nethanja Narsapur – Christliche Mission Indien e.V.: von Kindern, die alleine gelassen werden, weil sie krank sind, weil sie Mädchen sind, weil die Familie sich nicht noch mehr Kinder leisten kann; von Mitarbeitern, die selbst einmal als Baby oder kleines Kind ins Heim kamen und nun anderen ein liebevolles Zuhause anbieten. Geschichten, die nachdenklich stimmten, weil sie große Not offenbarten, die aber auch Freude weckten, weil Menschen auf großartige Weise geholfen wird. Mitreißende Musik – Lieder und Tänze – brachten die Gäste zum Klatschen (und fast sogar zum Mittanzen). In einem kleinen Theaterstück war zu erleben, wie der Glaube an Talismane, böse Geister und ungnädige Götter Menschen unheimlich belastet. Und Hilfe gibt es nur gegen Geld (wer im Gedenkjahr der Reformation an den Ablasshandel denkt, liegt gar nicht so verkehrt). Dagegen steht die Kraft der Liebe Gottes, die es ohne Bezahlung gibt und die Menschen befreit.
Ein Abend, der viel mehr war als ein indisch-bunter Sommerabend. Ein Abend, der zeigte, wie Gottes Liebe in Indien wirkt unter den Armen und Ausgestoßenen. Ein Abend, der Herzen berührte. Und der bei indisch angehauchtem Essen und guten Gesprächen aus- und nachklang.

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