Nur geliehen

„Ich bin ein Gast auf Erden“ – dieser Titel aus der Feder von Gerhard Schöne bringt es auf den Punkt: Die Erde ist nicht das Eigentum einiger Menschen, und auch nicht der Menschheit im Gesamten. Eher ist sie eine Leihgabe, und die Frage ist: wie geben wir sie dem Eigentümer zurück. Oder anders: Wie gehen wir mit der Verantwortung um, die der Eigentümer uns übertragen hat?
In Draschwitz dachten Gestalter und Teilnehmer des Gottesdienstes über diese Fragen nach. In seiner Predigt brachte Pfarrer Matthias Keilholz grundlegende Aussagen der Bibel in Erinnerung, die deutlich machen: Gott ist nach wie vor der Eigentümer. Und schon wie in der Schöpfungsgeschichte hat er immer noch ein Interesse daran, dass es mit der Schöpfung „sehr gut“ wird (1. Mose 1 und 2). Eine große Würde und auch Aufgabe für die Menschen ist es, daran mitzuwirken und als „Ebenbilder Gottes“ seine Ideen aufzugreifen und weiterzugestalten.
Im Interview nach der Predigt ging es dann um praktische Fragen – und beim geselligen Beisammensein im Anschluss an den Gottesdienst wurde der eine oder andere Aspekt noch weiter diskutiert.

Eine Besonderheit war dieser Horizonte-Gottesdienst auch: Die Teams aus Luckenau und Wählitz gestalteten ihn gemeinsam – sowohl als vereinigte Horizonte-Band als auch in der Gestaltung von Anspiel und Weiterem. Ihr Ziel: Horizonte auch in anderen Bereichen der Region nördliches Zeitz vorzustellen und dafür zu werben. Die Reaktionen waren ermutigend: „Sollte man öfter einmal machen.“ „Gut, dass ihr das probiert.“

So wird es wohl auch nicht der letzte Horizonte „on tour“ gewesen sein.

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