ökumenische Kindertage

Jedes Jahr nehmen wir den Weltgebetstag zum Anlass, um auch mit den Kindern gedanklich in ein fernes Land zu Reisen. Wir entdecken eine fremde Kultur und einen fremden Alltag. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass es nur auf den ersten Blick fremd wirkt. Die Sorgen und Probleme, die Fragen und Ideen sind uns doch ganz vertraut.

Dieses Jahr 2025 reisten wir besonders weit auf die Cookinseln. Eine Ansammlung vieler Insel, auf denen in unterschiedliche Menge Menschen leben.

Am Freitag lernten wir einiges über das Land, die Kultur der Maori und die Probleme mit einer sich verändernden Umwelt. Wir bereiteten Stoffstücke vor, um sie dann in besonderer Weise zu Färben (Batiken) und übten uns im Yoga. Denn auf den Cookinseln gibt es eine große Sport-Kampagne für eine gesunde Bevölkerung und gegen Übergewicht.

Der Samstag stand zunächst im Zeichen eines alten biblischen Liedes. Der Psalm 139, den David vor ca. 3.000 Jahren aufschrieb, sang und betete. Trotz der vielen Jahre sind uns die Worte heute noch ganz nah und treffen auf unser Leben. Er beschreibt darin alles, was uns im Leben begegnen kann: Von himmelhochjauchzend bis zu-Tode-betrübt, von Hoffnung und davon, dass wir alle wunderbar von Gott gemacht sind. Zu den Psalmworten entstand eine kleine Gebetskette.

Ein landestypisches Essen konnte anschließend probiert werden: Mit Reis, Gemüse und Hühnchen. Dazu gab es viel Obst.

An vielen Stationen konnten die Kinder anschließend das Thema vertiefen. Einen Bilderrahmen mit Muscheln bekleben, ein Hennatattoo bekommen, eine Blumenkette basteln oder aus dem gefärbten Tuch einen Ball basteln.

Ganz nebenbei diente der Bühnenrand als Malgrund für alle Kinder, so wie die Schutzmauern der Cookinseln.

Am Sonntag feierten wir gemeinsam mit Familien und der Gemeinde einen fröhlichen Abschlussgottesdienst. Wir sangen und beteten gemeinsam, dachten noch einmal über die Psalmworte nach und staunten über das bunte Leben auf den Cookinseln.

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