Am 12. November tagte die Synode des Kirchenkreises Naumburg-Zeitz im Ev. Gemeindezentrum in Luckenau.
„Wie können wir im Kirchenkreis mehr voneinander wissen? Wie geht es eigentlich den einzelnen Gemeinden? Wo können wir uns gegenseitig helfen und unterstützen?“ Unter diesen Fragen betrachteten die Synodalen, was sich im Kirchenrecht unter dem Stichwort „Visitation“ verbirgt. Silke Boß, ehemalige Präses des Kirchenkreises Halle-Saalkreis, führte begeisternd in die Aufgaben und Chancen einer Visitation ein. Nach ausführlicher Diskussion bestimmte die Synode eine Visitationskommission, zu der nun noch weitere ehrenamtliche Mitglieder gesucht werden (Informationen dazu bei den Synodalen, den Mitarbeitenden und in der Suptur).
Vorgestellt, diskutiert und beschlossen wurde nach diesem Schwerpunktthema ein Votum der Synode zum geplanten „Bundesteilhabegesetz (BTHG)“, in dem die Hilfen für Menschen mit Behinderungen neu geregelt werden sollen, das aber aus Sicht der Verbände, die sich für Behinderte einsetzen, noch etliche Mängel aufweist (vgl. Aufruf der Verbände).
Dritter Schwerpunkt war der Haushalt für das Jahr 2017, der vorgestellt und beraten wurde. Am Ende wurde auch er von der Synode beschlossen.
Neben diesen Hauptthemen nutzten die Synodalen die Möglichkeit, über die Gemeindegrenzen hinweg ins Gespräch zu kommen, neue Mitarbeitende kennenzulernen und das eine oder andere Anliegen zu klären.
Synode – miteinander unterwegs in der einen Kirche. Schön, wenn das gelingt.
