Was passiert eigentlich ohne Regeln im Leben? Vermutlich würde alles drunter und drüber gehen. Grenzen sind oft wie ein Schutzzaun, der davor bewahrt, ins Chaos abzustürzen.
Mit lebenswichtigen Regeln beschäftigten sich daher die Jugendlichen des Konfirmandenkurses im NöZZ. Sie machten sich auf die Spur der Zehn Gebote – dem grundlegenden „Regelwerk“ nicht nur des christlichen Glaubens. Das Verhältnis zu Gott und das Verhältnis der Menschen untereinander werden in diesen Geboten beschrieben. Und sie sind wie ein Geländer, an dem man sich entlanghangeln kann, wenn Wege und Entscheidungen unübersichtlich sind.
Exemplarisch sprachen die Jugendlichen über das 3. Gebot (in der Zählweise von Martin Luther): „Du sollst den Feiertag heiligen“. Eine Regel, die der Begegnung mit Gott und dem besseren Wahrnehmen der Menschen besonders in der eigenen Familie einen besonderen Schutzraum zuweist, indem sie einen Tag in der Woche von allen äußeren Anforderungen freihält – freihalten will.
Und schon an diesem einen Beispiel war schnell zu sehen: die Zehn Gebote sind wirklich eine gute Sache. Aber es ist gar nicht so einfach, sie im Alltag umzusetzen.
Vielleicht setzen Sie sich auch einmal damit auseinander? Der Text steht in der Bibel, relativ weit vorne: 2. Mose 20.