ökumenische Kindertage zum Weltgebetstag 2024

Anfang März ging es wieder auf Reisen. Wie in jedem Jahr nutzten wir die Gelegenheit, die der Weltgebetstag bietet und machten uns unter dem Motto „… durch das Band des Friedens“ auf den Weg in ein fernes Land. In diesem Jahr 2024 war das besonders spannend, denn es ging nach Palästina. Hier gibt es viel zu erklären und zu verstehen. Viele Fragen mussten wir beantworten.

Wie in jedem Jahr starteten wir mit einer Erkundung des Landes. Wo finden wir das Land auf der Weltkarte? Was sind die Fragen und Probleme, mit denen sich die Menschen in diesem Land beschäftigen? Wir versuchten zu verstehen, woher die Gewalt und der Hass einiger Menschen hier kommen und warum so viele unbeteiligte Menschen unter der Gewalt leiden.
Dabei entdeckten wir auch Hoffnungsgeschichten: Eine Schule für Kinder, egal welcher Herkunft. Mütter aus Israel und Palästina, die für Versöhnung auf die Straße gehen. Menschen, die versuchen einander zu verstehen.

Ein Band der Freundschaft zu weben, das probierten die Kinder an einer Bastelstation. Gar nicht so einfach und mit viel Geduld verbunden.

Das palästinensische Märchen „Die kleine Laterne“ über eine Prinzessin, die Licht in das Dunkel der Welt bringt, regte uns dazu an, Laternen zu basteln.

Die Bilder der Mauer, die Israel und Palästina trennt, zeigte uns Bilder des Künstlers Banksy. Diese inspirierten uns zum Schnitzen von eigenen Stempeln. Diese Bilder druckten wir auf Karten. Dazu gab es einen Druck des berühmten Bildes mit einer Friedenstaube, die durch eine schusssichere Weste geschützt wird.

Am Samstag begegeneten wir Lotta und Birk, die sich heftig stritten und gar nicht mehr miteinander reden wollten. Alte Worte von Paulus (Epheser 4, 1-3), welche die Religionslehrerin Dorothea Kotzian aus der Bibel las, brachten uns zum Nachdenken. Wie geht eigentlich Demut? Wie ertragen wir uns gegenseitig in Liebe? Am Ende half den beiden Kindern, dass sie versuchten sich zu verstehen.

Wir konnten uns auch durch die arabische Küche probieren. Zum Mittagessen gab es Feta-Taschen, Schawama und Falaffel. Alle probierten und entdeckten neue Geschmäcker.

Zum Abschluss feierten wir gemeinsam Familiengottesdienst. In großer Runde sangen wir gemeinsam zur Orgel oder zur Gitarre und Mandoline. Wir bastelten gemeinsam ein Band des Friedens mit Symbolen und Ideen, die für uns für Frieden stehen.

Ein Dank geht an unsere großartigen Jugendlichen, die mit Tatkraft und Ideen die 40 Kinder begleiteten an diesen Tagen.

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