Wofür Wasser alles gut ist

Die KinderFerienTage 2024 waren wieder ein Ereignis für alle Beteiligten. In diesem Jahr waren 42 Kinder angemeldet, dazu kamen 5 Jugendliche als Helfende, 4 Hauptamtliche und 3 erwachsene Helfende. Das war ein Gewimmel und eine gute Gelegenheit zum Üben von Nächstenliebe.

An vier Tagen Ende Juni drehte sich alles um das Thema Wasser. Am ersten Tag entdeckten die Kinder in an unterschiedlichen Stationen die Eigenschaften und Möglichkeiten von Wasser und fanden Antworten auf viele Fragen: Wie schmeckt Wasser, wenn es gefroren ist? – Köstlich! Besonders mit Früchten oder Saft gemischt. Kann man mit Wasser zaubern? – Wunderschön sogar! Mit Blumen, die sich auf der Oberfläche entfalten zum Beispiel. Kann man mit Fischen kuscheln? – Klar, wenn man sie selber gebastelt hat. Und wie funktioniert das eigentlich mit dem Wasser hier auf der Erde? Mit Regen und Schnee, mit Nebel und Flüssen.

Am zweiten Tage wurde es dann noch vielseitiger. Wir entdeckten Wasser in verschiedenen Geschichten. Da wurde es stürmisch auf dem See Genezareth – doch Jesus konnte die Wellen beruhigen. Es wurde gefährlich für die Menschen und Tiere auf der Erde – doch Noah konnte mit einer Arche jeweils ein Paar retten. Beinah wäre die Flucht aus Ägyten am Schilfmeer geendet – doch Mose teilt mit Gottes Hilfe das Meer und das Volk wurde gerette. Mit einem Spielparcour konnten die Kinder auf unterschiedliche Weisen Wasser transportieren.

Der dritte Tag hatte eine ganz spezielle Möglichkeit mit Wasser zum Thema. Es drehte sich alles um die Taufe. Jesus selber wurde von Johannes dem Täufer getauft im Jordan. Dann haben seine Freunde dieses Zeichen für ihre Gemeinschaft gewählt. Wer dazugehören will, der lässt sich taufen. So erzählt es zum Beispiel die Geschichte vom Kämmerer aus Äthiopien, der sich sehr spontan für die Taufe entscheidet. Mit den Kindern schauten wir auch darauf, wie heute eine Taufe abläuft. Manche Kinder konnten auch von ihrer eigenen Taufe berichten.
Am späten Nachmittag wurden dann die Schlafplätze in den Zelten und der Kirche vorbereitet. Es gab ein Kinderkino mit Nemo und Dorie auf der Suche nach dem kleinen Malin, welches groß und kleinen Menschen Freude machte. Zum Abschluss gab es eine Abendandacht in der Kirche und ein letzte Lied bevor dann alle in ihre Schlafsäcke verschwanden.

Nach kurzer Nacht, weil auch die Dämmerung schon Licht in die Zelte warf, erwachte unsere kleine Zeltburg. Eine kleine Gruppe machte sich auf die Wanderung zum Wählitzer Bäcker und holte für die ganze Gruppe frische Frühstücksbrötchen.
So gstärkt konnte der vierte Tag beginnen. Eine letzte Gruppe von Geschichten findet sich noch in der Bibel. So fanden die Kinder in der Kirche einen Brunnen vor und da kamen 3 Frauen, die ihre Geschichte erzählten. Als erste war da Hagar, die mit den Kindern ihr letztes Brot teilte. Sie wurde mit ihrem Sohn Ismael von Gott gerettet, der ihnen auf der Flucht (von Abraham und Sarah) durch die Wüste einen Brunnen zeigte. Danach kam Rebekka an den Brunnen. Sie war so freundlich zu einem Kamelhirten und seinen, dass sie über ihn ihren zuküftigen Mann traf (übrigens der Sohn von Abraham und Sarah). Dann kam eine dritte Frau. Sie wollte am liebsten gar niemanden am Brunnen treffen – die anderen Menschen redeten schlecht von der Frau aus Samarien. Aber Am Brunnen traf sie Jesus, der ihr von „lebendigem Wasser“ erzählte. Dieses Wasser macht satt, anders als unser normales Wasser, von dem wieder Durst bekommen.

Mit einer Abschlussandacht für Eltern und Verwandte endeten die Geschichten rund ums Wasser. Danach feierten allegemeinsam ein großes Abschlussfest. Ein paar Familien hatten Salate und Köstlichkeiten mitgebracht für ein Buffett. Ein paar Väter schwitzten am Grill und versorgten alle Anwesenden.

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