Friedlich und wohltuend war die Stimmung in der Görschener Kirche zur Abendandacht am 3. Juli. Auf Abstand, aber innerlich nah beieinander feierten Menschen aus der Region miteinander Gottesdienst. Und Frieden für jedermann soll ja eigentlich auch sein. „Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. … Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden“, ist in Römer 12 zu lesen. Eine ganz schöne Herausforderung bei demokratisch gewählten Diktatoren, angesichts von Klimakrise, Corona und kirchlichen Seenotrettungsschiffen. Klar war: Das Evangelium ist politisch, immer. Christlich ist es, wenn Gottes Geist die Menschen leitet und sie zu Klarheit und Frieden befähigt – auch wenn es mal keine Friedenstauben im Kirchturm sind sondern friedliche junge Falken.