Ich bin getauft – na und?

Getauft waren sie fast alle, die zum Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden des NöZZ ins Gemeindezentrum in Luckenau gekommen waren. Aber was meint das eigentlich – getauft sein?

Spurensuche war dran, die erste vor einigen Wochen beim Konfirmandentag. Im Gottesdienst am Sonntag nach Ostern fand das Thema seine Fortsetzung. Nachdem sich die Jugendlichen vorgestellt hatten und dabei auch die jeweils dazugehörenden Gemeindeglieder von ihren Sitzplätzen aufstanden – sie zeigten damit: wir sind mit euch hier -, waren die Gäste an der Reihe. Etliche hatten etwas mitgebracht, das sie mit ihrer eigenen Taufe oder der ihrer Kinder verbinden – ein Taufkleid, eine Kerze, eine Urkunde, ein Patenschein und anderes. Und sie erzählten dazu kleine Geschichten, die die Bedeutung verdeutlichten. In der Predigt machte Pfarrer Thomas Wisch noch einmal deutlich, was Taufe bedeutet: Gott sagt zu einem Menschen Ja. Ja, du gehörst zu mir und ich gehöre zu dir. Und er lässt seinen Menschen die Freiheit, wie sie mit dieser Zusage  leben. Ähnlich wie Eltern immer Eltern ihrer Kinder bleiben und umgekehrt Kinder immer zu ihren Eltern gehören, so steht Gott als himmlischer Vater zu seinen Menschenkindern. Den Konfis machte Pfarrer Wisch Mut, das zu leben und sich von niemandem streitig machen zu lassen.Getauft – das beudeutet auch, zu einer großen Gemeinschaft zu gehören. Diese Gemeinschaft ist die christliche Gemeinde. Als Zeichen der Gemeinschaft feierten Kinder, Jugendliche und Erwachsene miteinander ein “Agape-Mahl” – sie teilten miteinander Brot und Weintrauben. Mit Fürbitten und Musik endete der Gottesdienst, für den die Jugendlichen eine Menge vorbereitet hatten. Am Ende war klar: “Ich bin getauft – und das ist eine sehr gute Sache.”

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