Kirchweih in Ostrau

Am Ostermontag gab es in Ostrau eine Auferstehungsfeier der besonderen Art.
Denn nach mehrjähriger Sanierungszeit wurden Kirche und Orgel wieder eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben.
Zum Festgottesdienst waren viele Ostrauer und viele Gäste aus nah und fern gekommen. Vertreter der bauausführenden Firmen waren da, die Pfarrer Stief (ehemals Profen) und Voitzsch (ehemaliger Superintendent des Kirchenkreises) und manch anderer war der Einladung des Gemeindekirchenrates gefolgt.
Jung und Alt wirkten mit, als zu Beginn der Altar wieder geschmückt wurde. Sie lasen die Ostergeschichte, sprachen Gebete. Die Firmen bekamen ein besonderes Dankeschön für ihre hervorragende Arbeit überreicht und ein besonderer Dank galt Ellen Heinichen, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates des Kirchspiels Reuden.
Pfarrer Keilholz verband in seiner Predigt die Geschichte der Emmausjünger mit der Kirchweih. Gott ist mitten unter uns – das ist die Botschaft der Jünger, die dem auferstandenen Jesus begegnet waren. Und das ist die Botschaft einer jeden Kirche – ob Kathedrale oder Dorfkirche. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Zeitzer Posaunenchor und von Kantor Detlev Küttler aus Dresden.
Nach dem Gottesdienst und der Gelegenheit zur Stärkung am liebevoll aufgebauten Büffet stellte Rainer Domke (Küps) den Ritter von Lichtenhain und seine Familie vor, deren Wappen in der Kirche zu finden ist. Im Anschluss brachte Kantor Küttler die Orgel in all ihren Facetten zum Klingen in einem kurzweiligen, österlichen Konzert. Zwischendurch und auch nach Ende der offiziellen Feierlichkeiten gab es viele Gespräche, Fragen zur Sanierung, zum Ritter, zur Orgel. Und immer wieder lobende Worte dafür, dass dieses Kleinod in der Elsteraue so wunderbar saniert werden konnte.
Also – was hindert? Einfach mal vorbeischauen!

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