Am 8. August konnte man in Gröben kräftiges Läuten der Kirchenglocke hören. Der Platz vor der Kirche hatte sich schon früh gefüllt. Tische und Bänke, Grill und Kuchen wurden durch den Heimatverein Göben und die Freiwillige Feuerwehr aufgestellt.
Um 10:30 Uhr begann dann ein Familiengottesdienst. Die Gitarrengruppen aus Teuchern unter der Leitung von Ingrid Gätke begleiteten die Lieder. Unter freiem Himmel war ein vielstimmiger Gesang zu hören, denn die eingängigen Melodien luden Alt und Jung zum Mitsingen ein.
Am Israelsonntag stand für Friederike Rohr die Frage nach dem, was uns wichtig ist, im Vordergrund. Dabei könne man viel von den jüdischen Geschwistern lernen. Im Glaubensbekenntnis, dem Sch’ma Israel (Dtn 6, 4-9) gibt es ein paar Hinweise, wie man mit dem, was einem wichtig ist und was einem am Herzen liegt, umgehen sollte.
So heißt es dort, dass man es unbedingt den Kindern weitergeben muss. Dazu noch der Hinweis, es sich an die Türrahmen zu schreiben. Manche Zuhörende nickte zustimmend, denn ein Bibelvers hängt bei ihr auch über der Tür.
Nach dem Gottesdienst, der schon von angenehmem Grill- und Kaffeeduft begleitet wurde, konnte dann gemeinsam gegessen und sich unterhalten werden. Einige Gröbenerinnen und Gröberner nutzen die Gelegenheit auf diesem schattigen Platz, um die ordinierten Gemeindepädagogen kennenzulernen. Es wurde auch über zukünftige Zusammenarbeit gesprochen.