Am 26.3.2023 haben sich die Konfirmanden unserer Region in Teuchern mit einem Gottesdienst vorgestellt.
Es war Sonntag Judika. Dieser Sonntag des Kirchenjahres möchte in besonderer Weise aufzeigen wie Gerechtigkeit verwirklicht werden kann: durch Hingabe, den Dienst an anderen Menschen. Schließlich lautete der Wochenspruch:
„Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele.“ Mt 20, 28
Die Jugendlichen nahmen dieses Motto ernst. Sie setzen sich mit Hingabe für ihre Region ein – und leisteten ihren Dienst für andere. In diesem Fall: durch einen Gottesdienst den sie selbst gestalteten. Am Tag zuvor hatte es in Teuchern einen „Konfi-Samstag“ gegeben. Hier hatten die Jugendlichen Zeit ihre Ideen zu sammeln und ihre Pläne für den Gottesdienst einzuüben.
Mit Lesungen und selbst formulierten Gebete wiesen die Konfirmandinnen und Konfirmanden immer wieder auf die Bedeutung von Hilfe hin. Hilfe, die wir selbst leisten können oder schon selbst erfahren haben. Diese Art der Hinhabe wurde auch in der Predigt aufgegriffen. Die Geschichte vom Heiligen Georg wurde von den Jugendlichen vorgetragen und gedeutet. Sehr passend zum Ort: schließlich ist Teuchern eine St. Georgs Kirche.
Am Ende der Predigt spannten die Jugendlichen Girlanden mit Kreuzen, Bibelversen und Glückwünschen zwischen die Emporen. Sichtbare Zeichen der Wertschätzung für die Gottesdienstbesucher, getragen von Sätzen wie „Schön, dass du da bist!“ und „Gott segne dich!“.
Johannes Rohr
