Konfirmation im Boot II

Sebastian, David, Luise, Martin und Friedrich – fünf Namen, fünf Lebensgeschichten, fünf Entscheidungen. Allen fünf Jugendlichen gemeinsam ist, dass sie den Konfirmandenkurs in der Region nördliches Zeitz besucht haben und am Samstag vor Pfingsten in der Kirche in Draschwitz konfirmiert wurden.

Sie kommen aus Langendorf, Profen, Bornitz, Göbitz und Rehmsdorf. Das ist das eigenartige, besondere, manchmal schwierige und doch auch schöne an der regionalen Konfirmandenarbeit, dass Jugendliche aus ganz unterschiedlichen Orten und Lebenszusammenhängen über zwei Jahre zu einer Gruppe zusammenwachsen, in der sie ihre eigene Position zum christlichen Glauben und zu ihrer Kirche finden können.

Pfarrer Thomas Wisch und Pfarrer Matthias Keilholz und die Gemeindepädagogen Katrin Lange und Georg Frick begleiteten sie und 15 weitere Jugendliche durch die Konfirmandenzeit. Draschwitz – als Heimatgemeinde zweier Jugendlicher – war dieses Mal ausgewählt worden, Gastgeber für die Konfirmation zu sein.
Das Boot als Symbol des Lebens – mit stürmischen Zeiten, mit Flauten, mit Momenten guter Fahrt, mit Tücken und sicheren Ankerplätzen – stand im Mittelpunkt der Predigt. So wie viel Geschick, Bewahrung, gute Lehrmeister und gutes Material dazu gehören, ein Boot zu steuern, so gehören zum Leben Menschen dazu, die ein Stück Weg mitgehen. So gehört Vertrauen in einen Gott dazu, der das Leben an ein gutes Ziel bringen möchte.

Nach der Predigt bekräftigten die Jugendlichen ihren Entschluss, den Glauben weiter zu entdecken und die Gemeinde dabei als Heimat und Aufgabenfeld wahrzunehmen. Im Abendmahl bekräftigte die Gemeinde die Zusammengehörigkeit mit ihren Jugendlichen.

Ein schönes Fest, das bei strahlendem Sonnenschein und einer sonnenblumig geschmückten Kirche nicht nur den Jugendlichen und der gastgebenden Gemeinde in Erinnerung bleiben wird.

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