Krippenspiel mit Puppen – geht das denn? Und ob. Kerstin Jentsch aus Zeitz hat einige Erfahrung mit ihren Handpuppen, die fast lebensgroß sind. Und so entstand die Idee, die Geschichte der Heiligen Nacht einmal anders zu spielen. Die Trebnitzer waren darüber sehr erfreut und übernahmen einige der Rollen: die erzählende Großmutter und ihre Enkelin waren lebensecht, aber Maria und Josef, die Hirten, der Herold und der Engel bekamen ihr Leben durch die Menschen hinter ihnen eingehaucht.
Nach einigen Proben konnten dann alle Besucher des Gottesdienstes am 24. Dezember die Weihnachtsgeschichte erleben und nach dem Spiel auch die Puppen betrachten und anfassen – was besonders den Jüngeren unter den Gästen gefiel.
Weihnachten zum Anfassen, das Jesuskind einmal selbst auf den Arm nehmen? Im Grunde ist das die Botschaft, die seit 2000 Jahren die Menschen bewegt: Gott wird Mensch, zum Anfassen. Und wir können Teil seiner Geschichte werden, indem wir in dieses „Spiel“, das Spiel des Lebens einsteigen.
Das Puppenkrippenspiel jedenfalls war dazu die Einladung.