Nach zwei Jahren Pause luden die Zeitzer Kirchengemeinden wieder zur Nacht der offenen Kirchen ein. Dom und Stephanskirche, St. Michael, die Rasberger und Aylsdorfer Kirche sowie die Franziskanerklosterkirche waren geöffnet und boten Austellungen, Lesungen, Orgelführung und Improvisation und mehr Konzerte an.
Das für Aylsdorf geplante Sommerkonzert mit der Kindertagesstätte Musikus musste leider wegen des vorausgegangenen Hochwassers und der Beeinträchtigung der Arbeit in der Kita abgesagt werden. Aber eine Ausstellung der Caritas Schelkau bot viel fürs Auge. Die Künstler der Wohn- und Förderstätte hatten Kalenderbilder unter dem Thema „Liebe“ zusammengestellt. Hannelore Schumacher, ehrenamtliche Organistein im NöZZ, setzte sich spontan an die Orgel, so dass auch der erste Teil des Abends von Musik umrahmt war.
Im Anschuss bot Matthias Keilholz Musik und Texte zum Nachdenken und Schmunzeln und lud ein, mit eigenen und fremden Worten Wirklichkeit zu deuten und zu gestalten.
Der gemeinsame Abschluss in der Franziskanerklosterkirche war eine Neuerung gegenüber den vorausgegangen Nächten der offenen Kirchen. Gut gefüllt waren die Stühle in der Kirche, und die Gäste bekamen allerhand auf die Ohren – vom Bläserkreis des Posaunenwerks Mecklenburg-Vorpommern unter Leitung von Landesposauenwart Martin Huß. Alte und neue Musik europäischer und argentinischer Herkunft ließen Begeisterung aufkommen. Und zum Ausgang konnten die Gäste sogar noch „Bläserhonig“ erwerben – echten Bienenhonig, der zu Gunsten der Bläserarbeit verkauft wurde.
