In der Elsteraue liegt eine Arche – nicht vor Anker, sondern auf der Wiese, in einer großen, hölzernen Hand. Es ist die Glasarche 3 des Glaskünstlers Ronald Fischer, ruhend in der Eichenholzhand des Holzkünstlers Christian Schmidt (mit ihren Teams).
Am 24. Juli 2016 hatten die Kirchengemeinden der Elsteraue zu einem Gottesdienst an der Arche eingeladen, um über das Verhältnis zwischen Mensch, Schöpfung und Schöpfer nachzudenken.
So faszinierend schön wie das Kunstwerk ist die Welt. So zerbrechlich wie Glas ist die Erde. In der Schöpfungsgeschichte der Bibel wird dem Menschen die Würde zugewiesen, an der Schöpfung weiterzubauen. Und er erhält zugleich den Auftrag, sie zu bewahren.
Etwa 100 Gäste, die zum großen Teil zu Fuß oder mit dem Rad gekommen waren, ließen Bibelworte und Predigt auf sich wirken, sangen und beteten, bewunderten das Kunstwerk und tauschten sich miteinander aus.
Dank gilt allen, die den Platz an der Arche für den Gottesdienst vorbereitet hatten, Wiese gemäht, Bänke und einen Pavillon aufgebaut, Tontechnik zur Verfügung gestellt. Dank gilt den Initiatioren der „Glasarche in der Elsteraue“ dass sie dieses schöne und zum Nachdenken anregende Kunstwerk in die Region geholt haben. Und Dank den Künstlern für die Idee und Gestaltung eines Kunstwerks, dass Schönheit und Zerbrechlichkeit, Geschenk und Aufgabe der Schöpfung deutlich macht.
Die Predigt gibt’s auch online, hier: Glas. Welt. Arche.