Das Licht der Heiligen Nacht

„Nein“, das war die Antwort des Wirtes auf die Frage, ob Maria und Josef bei ihm noch ein Zimmer bekommen können. Der Hirte meinte, dass Gott ihn nicht liebt, weil er das noch nie spürte. Der Soldat wollte Maria und Josef aus dem Stall vertreiben, weil die Übernachtung dort nach dem Gesetz nicht erlaubt war. Und der Bettler fühlte sich mutlos, weil ihm niemand zuhören wollte. All diesen Leuten ging zu Heiligabend ein Licht auf, als die Jugendlichen ihr Krippenspiel aufführten.
Der Wirt fand endlich wieder Spaß am Leben und übergab Maria und Josef den Stall, als er das Licht der Freude erhielt. Mit dem Licht der Liebe wurde den Hirten bewusst, wie wichtig wir alle Gott sind. Der Soldat wurde freundlich durch das Licht der Menschlichkeit, und auch der Bettler hatte endlich das Gefühl, wertvoll zu sein. Gott brachte das Licht mit seinem Sohn in alle Gebiete der Erde.

Gemeindepädagogin Ingrid Gätke erläuterte, wie wichtig Licht für jeden einzelnen Menschen ist. Sei es ein Scheinwerfer oder nur die Flamme kleinen Streichholzes – Licht erwärmt alle Herzen und vertreibt die Dunkelheit. Jeder Mensch soll Gottes Nähe dadurch spüren.

Welches Licht brauchst du? Das Licht der Freude oder das Licht der Liebe, das der Menschlichkeit oder das Licht, wertvoll zu sein? Du sollst es haben. Gott schenkt es dir.

(Text: Hanna Keilholz)

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