Gebote – für jeden Finger eins

Sie sind oft kurz und klar – Regeln auf dem Schulhof, auf dem Sportplatz, in öffentlichen Einrichtungen: Rauchen verboten! Rollschuhfahren verboten! Betreten verboten.
Klassenregeln kommen oft freundlicher daher: Wir wollen darauf achten, den Klassenraum sauber zu halten. Niemand soll einen anderen ärgern, beleidigen oder verletzen.
Wie ist das denn mit den Zehn Geboten? Dieser Frage gingen die Jugendlichen beim Konfirmandentag nach. Um zu verstehen, wozu Regeln da sind und wie sie zustande kommen, formulierten sie selbst „Gebote“ für bestimmte Situationen.

Im Anschluss an die Übersicht über die zehn Gebote galt die ganze Aufmerksamkeit dem ersten Gebot: „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ Anhand eines Videofilms, in dem sich eine Schülerin geradezu zum Gott aufspielte und nichts anderes neben sich duldete, machten sie sich klar, dass Götzen, die sich Menschen schaffen bzw. zu denen sie sich selbst erheben, dem Leben Schaden zufügen.

Wie es anders gehen kann, versuchten sie danach selbst zu entwickeln. Sie schreiben ein neues „Drehbuch“ für die Fortsetzung der Videogeschichte und spielten sich die Ergebnisse gegenseitig vor.

Noch ist offen, wie es mit den Geboten weitergeht – und wie sie von der Grundvoraussetzung abhängen: „Ich bin der Herr, dein Gott.“ Aber die Fortsetzung wird folgen.

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