Es gibt Menschen, wenn die einen Raum betreten, dann strahlt etwas auf. Freude, gute Laune, Fröhlichkeit breitet sich aus, einfach weil sie da sind. So manche und mancher strahlte, als der erste regionale Gottesdienst im Jahr 2022 losging. Auch wenn die geltenden Corona-Regelungen herzliche Umarmungen und Händeschütteln untersagten, war die Freude zu spüren. Selbst ohne die lächelnden Lippen zu sehen – das Leuchten der Augen spricht auch deutlich.
Passend war das allemal, denn im Gottesdienst drehte sich alles um Menschen, die von innen heraus leuchten. Jesus etwa, als er von dreien seiner Jünger in seiner überirdischen Gestalt gesehen wurde (Matthäus 17,1-9). Oder Mose, der so nah an Gott selbst herankam, wie sonst kaum einer. Und der deswegen ein überirdisches Leuchten trug, das die Israeliten sogar erschreckte (2. Mose 34,29-35). Die Heiligkeit und Herrlichkeit Gottes ist schon überwältigend.
Der helle Wahnsinn aber ist: jeder, der Gott begegnet, in seiner Nähe lebt und diese Nähe immer aufs Neue aufsucht, hat diese Ausstrahlung.
Am Anfang des Gottesdienstes wurde Manuela Weis von Ingrid Gätke und Matthias Keilholz begrüßt. Sie ist die erste Regionalbüro-Sekretärin des NöZZ. Die Stelle wurde neu geschaffen, um die Verwaltungsarbeit besser zu strukturieren und eine höhere Erreichbarkeit für allerhand Verwaltungsfragen und mehr zu schaffen. Seit 1. Januar füllt Frau Weis diese Stelle nun aus. Herzlich willkommen geheißen wurde sie von allen. Und, wie sie selbst sagt: Sie ist froh, dass sie an dieser Stelle arbeiten kann und freut sich darüber, die Menschen kennen zu lernen. Im Gottesdienst wirkten einige der Konfirmandinnen der Region mit und musikalisch umrahmt und mitgestaltet wurde er von Peter Scholle.
Im Jahresverlauf sind noch weitere Regionalgottesdienste geplant (auch eine Neuerung im NöZZ): Wenn ein Monat fünf Sonntage hat, dann soll dieser 5. Sonntag im Monat ein gemeinsamer Gottesdienst sein.
Also allerhand schon irdischen Grund zu strahlen. Wie viel mehr noch aber lässt die Nähe Gottes leuchten.
Fotos: Regina Keilholz