Konfis treffen das Heilige

“Dem ist nichts heilig”, sagt Sabrina, die Ex-Freundin von Benne. Benne – das ist eine der Hauptfiguren aus dem Konfirmandenprojekt “HOLK”. Am Beispiel von fünf Jugendlichen geht der Kurs der Frage nach, ob Menschen Gott heute noch brauchen.

Erste Entdeckung an Benne: der sieht nur sich selbst, für andere hat er keinen Blick. Solange es ihm gut geht, die Kohle stimmt, die Mädchen ihn umschwärmen und jeder mit ihm befreundet sein will, ist alles in Ordnung. Ein bisschen typisch Mensch, oder?

Die Konfis aus der Region sind der Frage nachgegangen, was “heilig” eigentlich bedeutet. Und sie einigten sich auf die Definition: “Heilig ist, was einem ganz besonders wichtig ist.”
Und dann machten sie noch eine Entdeckung: In der Taufe werden aus Menschen, die oft nur sich selbst sehen, Heilige – nämlich Menschen, zu denen Gott sagt: “Du bist mir ganz besonders wichtig, du bist mir heilig.” Nach dieser Erkenntnis gestalteten die Jugendlichen füreinander Tauftücher, die sie mit Bibelworten und Symbolen aufwändig gestalteten, weil sie eben für einen besonderen Menschen gedacht sind. Im Vortstellungsgottesdienst der Konfirmanden werden diese Tauftücher zum Einsatz kommen. Und vielleicht entdecken ja noch manch andere, dass sie Heilige sind, weil sie nämlich Gott sehr wichtig sind.

(Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden  am Sonntag nach Ostern (Quasimodogeniti) 15. April 2012 um 10.15 Uhr in Luckenau)

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